ATLAS-L4: Förderprojekt für autonome Trucks

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MAN Truck & Bus, Knorr-Bremse, Leoni und Bosch bündeln ihre Kräfte für mehr Sicherheit, Flexibilität und Effizienz in der Logistik. Zusammen mit dem Anbieter für automatisierte Logistik Fernride und dem Test-Tool-Hersteller BTC Embedded Systems wollen sie im Projekt ATLAS-L4 bis Mitte dieses Jahrzehnts erstmals autonom fahrende Lkw auf der Autobahn zum Einsatz bringen. Fraunhofer-Gesellschaft, Technische Universität München (TUM) und Technische Universität Braunschweig begleiten das Projekt wissenschaftlich, TÜV SÜD und Autobahn GmbH bringen ihr Know-how mit Blick auf die praktische Umsetzbarkeit und den Freigabeprozess ein.

Das Projekt 

Das Forschungs- und Entwicklungs-Projekt ATLAS-L4 (Automatisierter Transport zwischen Logistikzentren auf Schnellstraßen im Level 4) bündelt damit in bisher einzigartiger Weise die Expertise von Industrie, Wissenschaft und Infrastrukturbetreibern zu einem ganzheitlichen Ansatz für den Betrieb autonomer Fahrzeuge auf öffentlichen Autobahnen und Schnellstraßen. ATLAS-L4 soll zeigen, dass der Einsatz von Level-4-automatisierten und damit von fahrerlosen Fahrzeugen auf der Autobahn machbar ist, und so die Basis für innovative Transport- und Logistikkonzepte legen. Das Projekt greift damit unmittelbar die neuen Möglichkeiten auf, die sich aus dem 2021 verabschiedeten Gesetz zum autonomen Fahren eröffnen, mit dem Deutschland global eine Pionierstellung einnimmt. Damit trägt ATLAS-L4 sowohl zur zukunftsfähigen Ausgestaltung des Straßengüterverkehrs, aber auch zur Stärkung des Wirtschaftsstandortes Deutschland bei.

ATLAS-L4 ist für MAN ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Hub-to-Hub-Automatisierung, mit dem wir bereits künftige Serienanwendungen für eine Logistik 4.0 in den Blick nehmen.

Dr. Frederik Zohm
Vorstand für Forschung und Entwicklung bei MAN Truck & Bus

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Autonome LKW verbessern die Sicherheit im Verkehr und können dazu beitragen, Staus durch vorausschauende Planung zu reduzieren und Einsatzzeiten zu optimieren. 

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fehlen schon heute mindestens in Deutschland


 

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gehen jedes Jahr in Rente, nur 17.000 starten neu in den Job


 

Schritt in die Zukunft der Nutzfahrzeuge 

In einer globalisierten Welt sind Lkw für den Transport von Waren unverzichtbar. Aber die Branche steht unter Druck: Staus verursachen allein in Deutschland jedes Jahr einen volkswirtschaftlichen Schaden in Milliardenhöhe und rund 90 Prozent der Unfälle auf den Straßen resultieren aus menschlichem Versagen. Zudem bremst der Fahrpersonalmangel das Wirtschaftswachstum und könnte in Zukunft zu Versorgungsengpässen führen. Zahlen des Branchenverbands BGL verdeutlichen den Ernst der Lage: In Deutschland fehlen schon heute mindestens 60.000 Berufskraftfahrer – und dieser Mangel wird sich weiter verschlimmern. Denn rund 17.000 Berufseinsteigern stehen jedes Jahr etwa 30.000 Berufskraftfahrerinnen und -fahrern gegenüber, die in Rente gehen.

Autonome Lkw bieten hier Lösungsansätze. Sie verbessern die Sicherheit im Verkehr, können dazu beitragen, Staus durch vorausschauende Planung zu reduzieren und Einsatzzeiten zu optimieren. Zugleich fahren autonome Lkw gleichmäßiger, was sie kraftstoffeffizienter und somit umweltfreundlicher macht. Automatisierte Abläufe entlang der Lieferkette – beispielsweise auf Betriebshöfen, an Umschlagsplätzen oder zwischen Logistikzentren – entlasten Fahrerinnen und Fahrer und können dazu beitragen, das Berufsbild attraktiver zu machen. Ein Gewinn für die Beschäftigten, die Gesellschaft, die Unternehmen und nicht zuletzt für die Umwelt.

Mit dem Forschungs- und Entwicklungsprojekt ATLAS-L4 machen die Projektbeteiligten nun einen großen Schritt, um autonome Nutzfahrzeuge bald Realität werden zu lassen: Bis Mitte des Jahrzehnts wollen sie ein Konzept für den Betrieb automatisierter Lkw auf der Autobahn vorlegen, das sich in eine Industrialisierung übertragen lässt. Jeder Partner bringt dabei seine individuelle Expertise in die Entwicklung des fahrerlosen Prototypen-Lkw ein. Das Projekt startete im Januar 2022 und endet im September 2024.

Partner

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Mit seinem ganzheitlichen Ansatz, die Expertise von Industrie, Softwareentwicklung, Wissenschaft und Verwaltung zusammenzubringen, ist ATLAS-L4 einzigartig. Folgende Partner arbeiten mit dem Projekt daran, autonome Trucks auf die Straße zu bringen:

  • MAN

     

    MAN Truck & Bus ist einer der führenden europäischen Nutzfahrzeughersteller und Anbieter von Transportlösungen mit jährlich knapp 11 Milliarden Euro Umsatz (2021). Das Produktportfolio umfasst Transporter, Lkw, Busse, Diesel- und Gasmotoren sowie Dienstleistungen rund um Personenbeförderung und Gütertransport. MAN Truck & Bus ist ein Unternehmen der TRATON GROUP und beschäftigt weltweit mehr als 34.000 Mitarbeiter.

    Autonome Nutzfahrzeuge führen zu einer radikalen Transformation des Geschäftsmodells bei unseren Kunden – Automatisierung ist ein Game Changer. Deshalb entwickelt und erprobt MAN automatisierte Fahranwendungen zusammen mit Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft. Durch das Zusammenspiel aus Automatisierung, Digitalisierung und Elektromobilität wird MAN zum Anbieter intelligenter und nachhaltiger Transportlösungen.

    Pressekontakt:  presse-man@man.eu

    www.mantruckandbus.com

  • KNORR-BREMSE

     

    Knorr-Bremse ist Weltmarktführer für Bremssysteme und führender Anbieter weiterer Systeme für Schienen- und Nutzfahrzeuge. Die Produkte von Knorr-Bremse leisten weltweit einen maßgeblichen Beitrag zu mehr Sicherheit und Energieeffizienz auf Schienen und Straßen. Rund 32.600 Mitarbeitende an über 100 Standorten in mehr als 30 Ländern setzen sich mit Kompetenz und Motivation ein, um Kunden weltweit mit Produkten und Dienstleistungen zufriedenzustellen. Im Jahr 2022 erwirtschaftete Knorr-Bremse in seinen beiden Geschäftsdivisionen weltweit einen Umsatz von 7,1 Mrd. EUR. Seit mehr als 115 Jahren treibt das Unternehmen als Innovator in seinen Branchen Entwicklungen in den Mobilitäts- und Transporttechnologien voran und hat einen Vorsprung im Bereich der vernetzten Systemlösungen. Knorr-Bremse ist einer der erfolgreichsten deutschen Industriekonzerne und profitiert von den wichtigen globalen Megatrends: Urbanisierung, Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Mobilität.

    Pressekontakt: simon.basler@knorr-bremse.com

    www.knorr-bremse.com

  • LEONI

     

    LEONI ist ein globaler Anbieter von Produkten, Lösungen und Dienstleistungen für das Energie- und Datenmanagement in der Automobilindustrie. Auf Basis eines ausgeprägten Verständnisses des Gesamtsystems und durch Einbindung in frühe Entwicklungsphasen bietet LEONI wesentlichen Mehrwert technologischer und wirtschaftlicher Art für die Fahrzeughersteller. Als Systemanbieter deckt LEONI die gesamte Bandbreite von der Konzeption bis zur Serienfertigung ab.

    Die Wertschöpfungskette reicht von standardisierten Leitungen über Spezial- und Datenkabel bis hin zu hochkomplexen Bordnetz-Systemen samt zugehöriger Komponenten. Als Innovationspartner mit ausgeprägter Entwicklungs- und Systemkompetenz unterstützt LEONI ihre Kunden auf dem Weg zu immer nachhaltigeren und vernetzten Mobilitätskonzepten vom Autonomen Fahren bis zu Alternativen Antrieben sowie Ladesystemen. Dafür entwickelt LEONI Kabellösungen und Bordnetz-Systeme der nächsten Generation, die beispielsweise durch zonale Architektur Komplexität reduzieren und höhere Automatisierungsgrade ermöglichen.

    Die Unternehmensgruppe beschäftigt rund 95.000 Mitarbeiter in 27 Ländern und erzielte 2022 einen Konzernumsatz von 5,1 Milliarden Euro.

    Pressekontakt:  presse@leoni.com

    www.leoni.com

  • BOSCH

     

    Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit weltweit rund 421 000 Mitarbeitenden (Stand: 31.12.2022). Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2022 einen Umsatz von 88,2 Milliarden Euro. Die Aktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Als führender Anbieter im Internet der Dinge (IoT) bietet Bosch innovative Lösungen für Smart Home, Industrie 4.0 und Connected Mobility.

    Bosch verfolgt die Vision einer nachhaltigen, sicheren und begeisternden Mobilität. Mit seiner Kompetenz in Sensorik, Software und Services sowie der eigenen IoT-Cloud ist das Unternehmen in der Lage, seinen Kunden vernetzte und domänenübergreifende Lösungen aus einer Hand anzubieten. Strategisches Ziel der Bosch-Gruppe sind Lösungen und Produkte für das vernetzte Leben, die entweder über künstliche Intelligenz (KI) verfügen oder mit ihrer Hilfe entwickelt oder hergestellt werden. Mit innovativen und begeisternden Produkten sowie Dienstleistungen verbessert Bosch weltweit die Lebensqualität der Menschen. Bosch bietet „Technik fürs Leben“. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH sowie ihre rund 470 Tochter- und Regionalgesellschaften in mehr als 60 Ländern. Inklusive Handels- und Dienstleistungspartnern erstreckt sich der weltweite Fertigungs-, Entwicklungs- und Vertriebsverbund von Bosch über fast alle Länder der Welt. Mit ihren weltweit mehr als 400 Standorten ist die Bosch-Gruppe seit Frühjahr 2020 CO2-neutral. Basis für künftiges Wachstum ist die Innovationskraft des Unternehmens. Bosch beschäftigt weltweit rund 85 500 Mitarbeitende in Forschung und Entwicklung an 136 Standorten, davon etwa 44 000 Software-Entwicklerinnen und -Entwickler.

    Kontakt Joern Ebberg: Joern.Ebberg@de.bosch.com

    www.bosch-press.com

  • FERNRIDE GmbH

     

    Fernride ermöglicht automatisierte und nachhaltige Logistik, indem es die menschlichen Fähigkeiten von Fahrern aus dem Büro – sogenannte Teleoperatoren – mit Technologie zum autonomen Fahren in einer skalierbaren Plattform kombiniert.

    Die schlüsselfertige Lösung umfasst neben der Plattform selbst auch nachhaltige LKW führender OEMs, ihre nahtlose Integration in bestehende Logistikprozesse und deren ferngesteuerter, zuverlässiger Betrieb im Rahmen von individuellen „as-a-Service“ Vereinbarungen. So können die Logistikkunden, zu denen u.a. DB Schenker oder die Volkswagen Konzernlogistik gehören, schon heute den nächsten Schritt in die Automatisierung ihrer Prozesse gehen.

    Fernride wurde 2019 von Hendrik Kramer, Dr. Maximilian Fisser und Jean-Michael Georg nach zehnjähriger Forschung an der Technischen Universität München (TUM) ausgegründet und zog schnell Wagniskapital (> 10 Millionen Euro 2021), Kunden und Talente an – und wurde so zu einem europäischen Technologie-Champion.

    Pressekontakt: press@fernride.com

    www.fernride.com

  • BTC Embedded Systems

     

    Die BTC Embedded Systems AG wurde 1999 gegründet und entwickelt intelligente und automatisierte Test-Werkzeuge, welche weltweit in der Software-Entwicklung für Embedded Systeme zum Einsatz kommen. Mit über 170 Mitarbeitern sind wir aktuell an den Standorten Oldenburg, Berlin, Paris, Timisoara, Detroit, Tokyo, Nagoya und Shanghai präsent. Die enge Zusammenarbeit mit führenden Forschungsinstituten sorgt für einen kontinuierlichen Innovationsprozess, während Partnerschaften mit Firmen wie dSPACE oder IBM eine optimale Integration der Produkte in bestehende Toolketten sicherstellen.

    www.btc-es.de

  • FRAUNHOFER AISEC

     

    Das Fraunhofer-Institut für Angewandte und Integrierte Sicherheit AISEC ist eine der international führenden Einrichtungen für angewandte Forschung im Bereich Cybersicherheit. Mehr als 100 hochqualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten an maßgeschneiderten Sicherheitskonzepten und Lösungen für Wirtschaftsunternehmen und den öffentlichen Sektor, mit dem Ziel, die Wettbewerbsfähigkeit von Kunden und Partnern zu verbessern. Dazu zählen Lösungen für eine höhere Datensicherheit sowie für einen wirksamen Schutz vor Cyberkriminalität wie Wirtschaftsspionage und Sabotageangriffe. Das Kompetenzspektrum erstreckt sich von Embedded und Hardware Security, über Automotive und Mobile Security bis hin zu Sicherheitslösungen für Industrie und Automation. Zudem bietet das Fraunhofer AISEC in seinen modernen Testlaboren die Möglichkeit zur Evaluation der Sicherheit von vernetzten und eingebetteten Systemen, von Hard- und Software-Produkten sowie von Web-basierten Diensten und Cloud-Angeboten.

    Pressekontakt: presse@aisec.fraunhofer.de

    Tobias Steinhäußer | Frauenhofer-Institut für Angewandte und Integrierte Sicherheit AISEC | Lichtenbergstraße 11 | 85748 Garching bei München | Telefon +49 89 233 9986-170 

    www.aisec.fraunhofer.de

  • TU BRAUNSCHWEIG

     

    Die Arbeitsgruppe Elektronische Fahrzeugsysteme des Instituts für Regelungstechnik der Technischen Universität Braunschweig beschäftigt sich seit mehr als mehr als zehn Jahren mit dem Themenfeld des automatisierten Fahrens. Als zentrale Hypothese motiviert das inhärente Risiko, das von automatisierten Fahrzeugen im Straßenverkehr ausgeht, die Forschungsarbeiten der Arbeitsgruppe. Daraus ergibt sich neben dem Ziel, zur Erhöhung der Verkehrssicherheit beizutragen, auch der Anspruch, einen transparenten Umgang mit Residualrisiken durch die entwickelten Ansätze zu unterstützen. Die Arbeiten der Arbeitsgruppe adressieren primär Aspekte der Sicherheit – als wesentliche Eigenschaft automatisierter Straßenfahrzeuge als Voraussetzung für deren Freigabe für den öffentlichen Straßenverkehr – über den gesamten Entwicklungsprozess. Im Projekt ATLAS-L4 beschäftigt sich das Institut für Regelungstechnik im Wesentlichen mit der Erstellung einer Sicherheits- und Freigabeargumentation, der Formulierung von Anforderungen zur Systemsicherheit, dem Konzept der Selbstüberwachung (Self-Awareness) sowie der Erstellung und Umsetzung von Testkonzepten für die Sicherheitsvalidierung.

    www.tu-braunschweig.de

  • TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN

     

    Die Technische Universität München (TUM) ist mit mehr als 600 Professorinnen und Professoren, 48.000 Studierenden sowie 11.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine der forschungsstärksten Technischen Universitäten Europas. Ihre Schwerpunkte sind die Ingenieurwissenschaften, Naturwissenschaften, Lebenswissenschaften und Medizin, verknüpft mit den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Die TUM handelt als unternehmerische Universität, die Talente fördert und Mehrwert für die Gesellschaft schafft. Dabei profitiert sie von starken Partnern in Wissenschaft und Wirtschaft. Weltweit ist sie mit dem Campus TUM Asia in Singapur sowie Verbindungsbüros in Brüssel, Mumbai, Peking, San Francisco und São Paulo vertreten. An der TUM haben Nobelpreisträger und Erfinder wie Rudolf Diesel, Carl von Linde und Rudolf Mößbauer geforscht. 2006, 2012 und 2019 wurde sie als Exzellenzuniversität ausgezeichnet. In internationalen Rankings gehört sie regelmäßig zu den besten Universitäten Deutschlands.

    Pressekontakt: presse@tum.de

    www.tum.de

  • TÜV SÜD

     

    Im Jahr 1866 als Dampfkesselrevisionsverein gegründet, ist TÜV SÜD heute ein weltweit tätiges Unternehmen. Mehr als 25.000 Mitarbeiter sorgen an über 1.000 Standorten in rund 50 Ländern für die Optimierung von Technik, Systemen und Know-how. Sie leisten einen wesentlichen Beitrag dazu, technische Innovationen wie Industrie 4.0, autonomes Fahren oder Erneuerbare Energien sicher und zuverlässig zu machen. 

    Pressekontakt: vincenzo.luca@tuvsud.com

    Vincenzo Lucà | Telefon +49 89 5791-1667

    www.tuvsud.com

  • DIE AUTOBAHN

     

    Die 2018 gegründete Autobahn GmbH des Bundes verantwortet seit dem 1. Januar 2021 Planung, Bau, Betrieb, Erhaltung, Finanzierung und vermögensmäßige Verwaltung der Autobahnen und Fernstraßen in Deutschland. Mit 13.000 Kilometern Autobahn ist die Gesellschaft eine der größten Infrastrukturbetreiberinnen.

    Dank einer zentralen Organisation, gepaart mit regionaler und lokaler Expertise, wird das Beste für ein leistungsstarkes Verkehrsnetz kombiniert. Dabei besteht nun zum ersten Mal die Möglichkeit, das gesamte Netz in den Fokus zu nehmen und bundesweit einheitliche Standards zu setzen. So werden innovative und nachhaltige Mobilitätsprojekte realisiert, die für Gesellschaft und Wirtschaft gleichermaßen wichtig sind, ganz nach dem Motto „Die Mobilität der Zukunft nachhaltig gestalten“. Dieser herausfordernden Aufgabe liegt eine große Vielfalt an Themen zugrunde. So erarbeiten wir zum Beispiel Grundsätze für den (intelligenten) Betrieb des Verkehrssystems Autobahn, haben uns die Optimierung der Verkehrsabläufe, der Verkehrssicherheit sowie eine verbesserte Umweltverträglichkeit unseres Verkehrssystems zum Ziel gesetzt und sehen uns als Treiber entsprechender Entwicklungsprojekte. Außerdem setzen wir auf eine starke Vernetzung auf nationaler und internationaler Ebene und wollen unsere Kooperationen an dieser Stelle ausbauen.

    Mit der Verkehrszentrale Deutschland (VZD) als Teil unserer Organisation bauen wir eine Masterzentrale für das Verkehrsmanagement der Zukunft auf. So entwickeln wir perspektivisch ein digitalisiertes und automatisiertes Verkehrssystem und streben an dieser Stelle eine internationale Vorreiterrolle an.

    Pressekontakt: presse@autobahn.de

    www.autobahn.de

  • WIVW GmbH

     

    Die WIVW GmbH ist ein KMU, das sich als Forschungsdienstleister mit Human-Factors-Themen aller Art, insbesondere aber mit der Beantwortung von Fragestellungen aus dem Automotive-Bereich befasst. Zudem entwickelt und vertreibt das WIVW die Fahrsimulationssoftware SILAB®. Zu den langjährigen Auftraggebern zählen in beiden Geschäftsbereichen namhafte privatwirtschaftliche und öffentliche Auftraggeber.
    Seit 1998 beschäftigt das WIVW ein interdisziplinäres Team, das sich auf Forschung und Entwicklung in den beiden Geschäftsfeldern spezialisiert hat. Alle Mitarbeiter sind wissenschaftlich qualifiziert und kommen aus den Bereichen Psychologie/Ergonomie, Ingenieurwesen und Informatik.

    www.wivw.de

Breit gefächerte Kompetenz 

Der Nutzfahrzeughersteller MAN Truck & Bus ist verantwortlich für die Gesamtsystementwicklung und die Integration aller Komponenten in das Fahrzeug. Auch die Datenübertragung zum Fahrzeug und die Inbetriebnahme des Control Centers, das die Testfahrten im Sinne der im Gesetz zum autonomen Fahren vorgesehenen technischen Aufsicht überwachen wird, liegen in der Verantwortung von MAN.

Knorr-Bremse, Weltmarktführer für Bremssysteme, entwickelt die spezielle, redundant ausgelegte Bremssystemarchitektur, die den sicheren Betrieb eines Level-4-Lkw in jeder Situation ermöglicht.

Der Projektpartner Leoni stellt sicher, dass ebenso das Bordnetz und die elektronische Leistungsverteilung des Automatisierungssystems unabhängig von möglicherweise auftretenden Fehlern immer zuverlässig funktionieren.

Die Robert Bosch Automotive Steering GmbH entwickelt ein fehlertolerantes Lenksystem für ATLAS-L4, das alle Anforderungen für die SAE-Level-4-Automatisierung erfüllt.

Das Münchner Startup Fernride GmbH untersucht die Möglichkeiten von Teleoperation im vom Projekt adressierten Hub-to-hub-Szenario. Mit Fernrides Teleoperations-Plattform können autonome Fahrzeuge überwacht und bei Bedarf ferngesteuert werden.

Der Test-Tool-Hersteller BTC Embedded Systems AG widmet sich szenarien-basierten und simulativen Testansätzen zur Gesamtfahrzeugverifikation und Sicherheitsvalidierung unter besonderer Berücksichtigung von kritischen Fahrsituationen.

Das Fraunhofer-Institut für Angewandte und Integrierte Sicherheit AISEC erweitert im Projekt erstmalig seine Methoden für Security-Risikoanalysen auf automatisierte Lkw und forscht an Lösungen für ein holistisches Security-Management. Auf dieser Grundlage werden Security-Risikoanalysen sowie Schutzkonzepte für die Lkw und ihr Ökosystem entwickelt.

Das Institut für Regelungstechnik der TU Braunschweig erarbeitet unter anderem Konzepte für den sicheren Betrieb von Level-4-Lkw sowie für die technische Self-Awareness von automatisierten Fahrzeugen.

Der Lehrstuhl für Fahrzeugtechnik der Technischen Universität München steuert seine Expertise hinsichtlich verschiedener Fahrdynamikaspekte bei und erarbeitet Interaktionskonzepte für die technische Aufsicht.

TÜV SÜD wird bei den Projekttestfahrten seine umfassende Erfahrung mit Testumgebungen für automatisierte Fahrzeuge einbringen, dabei die Fähigkeiten der Fahrzeuge selbst sowie die Validität der Simulation testen und im Rahmen des Freigabeprozesses die Sicherheit der Fahrzeuge im Förderprojekt bewerten.

Mit dem Gesetz zum autonomen Fahren fällt die Genehmigung von Betriebsbereichen auf Autobahnen in die Zuständigkeit der Autobahn GmbH. Im Rahmen des Projekts entwickelt sie ein digitales Managementsystem für die Betriebsbereichsgenehmigung und bringt ihre langjährige Expertise im Bereich des kooperativen und vernetzten Fahrens in das Projekt ein.

Die WIVW GmbH baut einen Teleoperator-Arbeitsplatz auf, der durch die Kopplung mit der Fahrsimulation in SILAB die Steuerung eines virtuellen Lkw erlaubt. Auf diese Weise können die erarbeiteten Anforderungen an einen Teleoperator-Arbeitsplatz in ein konkretes Konzept umgesetzt, implementiert, anhand exemplarischer Szenarien visualisiert und evaluiert werden.

Lesen Sie hier die Statements der Projektpartner


Presse

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